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Balve/Neuenrade. Wer hätte im Spätsommer 2018 gedacht, dass der Trostwald in Wocklum derartigen Zuspruch finden würde? Die Resonanz seitens der Balver und der Besucher ist sehr gut. Vielen Menschen gefällt die besonders friedliche Atmosphäre mit dem Blick ins Tal. Diese Verbindung von Leben und Tod wird als sehr trostspendend empfunden. Das Konzept ohne Grabschmuck wird von den Angehörigen sehr gut angenommen. Selten finden sich Gegenstände an den Grabstellen. Dadurch behält der Wald sein natürliches Aussehen.

Nicht nur, dass sich innerhalb eines Jahres bereits rund 100 Angehörige dazu entschieden haben, ihre lieben Verstorbenen im Trostwald beisetzen zu lassen. Auch der Erwerb eines Platzes an einem Trostbaum oder der Kauf eines Partner- oder Familienbaumes als Vorsorge nimmt zu. Und das nicht nur bei Balvern, auch im Umland spricht sich der Trostwald immer mehr herum.

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Die Prognose, die vor Eröffnung des Trostwaldes aufgestellt wurde, dass der überwiegende Teil der bestatteten Verstorbenen nicht aus Balve kommen werde, hat sich bewahrheitet. Rund 30 Prozent der Verstorbenen lebten in Balve. Die anderen kommt aus dem gesamten Umland.

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