Anzeige

Balve/Neuenrade. (R.E.) Die Sanierung der Bundesstraße 229 zwischen Langenholthausen und Balve (Dechant-Amecke-Weg) ist bis auf eine Restmarkierung abgeschlossen. Warum die Straße nicht am heutigen Montag für den Verkehr freigegeben wurde, ist allem Anschein nach der Unwissenheit des Landesbetriebs Straßen.NRW geschuldet. Denn im Gespräch mit unserer Zeitung musste Pressesprecher Andreas Berg einräumen, dass er vom Projektleiter nicht auf den neuesten Stand gebracht worden ist.

Fakt ist nämlich, dass sämtliche Schutzplanken von Langenholthausen (Aral-Tankstelle) bis Ortseingang Balve von der Fachfirma aus Olpe angebracht worden sind. Auch die Markierungen sind bis auf etwa 100 m (vom Campus bis zum Dechant-Amecke-Weg) vorhanden. Da zudem in Langenholthausen bereits das Hinweisschild steht, dass Markierungen fehlen, steht der Öffnung der B 229 nach fast fünf Monaten(!) Bauzeit eigentlich nichts im Wege.

Anzeige

Deshalb will Straßen.NRW-Pressesprecher Andreas Berg am morgigen Dienstag mit dem Projektleiter reden, damit die Baustelle, die für sehr viel Chaos in der Stadt Balve sorgte, endlich zu den Akten gelegt werden kann. Es sei denn, Straßen.NRW fällt wieder etwas Neues ein, und zwar mit Blick auf die Schutzplanken. Denn genau dort, wo die „Mauer“ errichtet worden ist, verzichtet der Landesbetrieb auf die Schutzplanken, so dass die Verkehrsteilnehmer, beispielsweise bei Eis- oder Schneeglätte auf der B 229, direkt von der Fahrbahn in die Wiese fliegen.

Übrigens: Viele Verkehrsteilnehmer kennen sich bereits bestens mit dem neuen Belag auf der Bundesstraße 229 aus. Denn trotz der Sperrschilder wird sie seit acht Tagen in beide Richtungen Tag und Nacht befahren, und zwar zügig.

Anzeige

Anzeige