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Balve. Die Junge Union Balve befragte den Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Balve, Alexander Schulte. Denn der CDU-Nachwuchs will von dem Garbecker wissen, warum er sich zum Fraktions-Vorsitzenden hat wählen lassen. Zuerst einmal wollte er jedoch Auskunft darüber erhalten, was die Aufgaben eines Fraktions-Vorsitzenden sind.

Alexander Schulte: Der Vorsitzende leitet die Fraktionssitzungen. Zuvor bereitet er sie vor und organisiert die Fraktionsgeschäfte. Er verkündet Vorschläge und Beurteilungen seiner Fraktion zu bestimmten Themen. Natürlich hat der Fraktionsvorsitzende auch Stellvertreter. Jedes Fraktionsmitglied ist zunächst einmal seinem Gewissen verpflichtet. Jede Entscheidung, die wir im Stadtrat treffen, soll der Stadt Balve zum Vorteil gereichen. Der Vorsitzende ist bestrebt, ein einheitliches und zuverlässiges Abstimmungsverhalten seiner Partei in den Gremien zu gewährleisten. In den Fraktionssitzungen werden die Themen sehr sachlich, aber auch kontrovers diskutiert. Mit dem Ergebnis aus der Sitzung gehen wir in die Ausschuss- und Ratssitzungen.

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Warum sind Sie eigentlich Fraktions-Vorsitzender geworden?
Mein Vorgänger im Amt, Andreas Giesen, musste das Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Wir haben innerhalb des Vorstands überlegt, wer die verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen kann. Wir haben gemeinsam abgewogen und letztlich habe ich mich dann entschieden, dieses Amt zu übernehmen. Dadurch, dass ich schon viele Jahre im Rat der Stadt mitarbeite, habe ich viel von meinen Vorgängern lernen können. Besonders Johannes Schulte und Theodor Willmes sind wichtige Persönlichkeiten, die die Arbeit der CDU-Fraktion geprägt haben und an der positiven Entwicklung unserer Stadt großen Anteil haben. Im November 2017 wurde ich dann einstimmig von den Mitgliedern der CDU-Fraktion gewählt.

Warum ist Kommunalpolitik für Sie wichtig?
Wenn du nicht mitentscheidest, tun es andere. Dies ist für mich das wichtigste Argument, mich politisch einzubringen. Wenn ich möchte, dass meine Stimme gehört wird, muss ich sie auch erheben. Eine Stimme im Rat ist eine wichtige Stimme. Wählen gehen und seine Meinung etwa in den sozialen Medien zu äußern, ist schon mal ein Ansatz und allemal besser als gar nichts zu tun. Aber ziemlich viel Zeit aufzuwenden, um sich mit Fakten vertraut zu machen, Unterlagen zu lesen und auszudiskutieren, Interessenverbänden, Bürgern und Vereinsvertretern zuzuhören, um die bestmögliche Lösung zu finden, dadurch kann ich was bewegen.

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