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Wocklum. Gruselig wurde es heute an der Luisenhütte. Halloween ist zwar erst am 31. Oktober, trotzdem schnupperten etwa 100 Kinder am heutigen Samstagnachmittag schon mal etwas Horrorluft, die der aus England beziehungsweise aus den Vereinigten Staaten importierte Feiertag so mit sich bringt. Organisiert wurde die Aktion vom Mueseumsbetreiber, dem Märkischen Kreis.

Für acht Euro bekamen die kleinen Spuk Fans einiges geboten. Neben Snacks, Getränken und einem Windlicht, das man basteln konnte, gab es diesmal auch zum ersten Mal ein Escape Spiel. Hierbei tauchen die Teilnehmer in eine fiktive Story ein, in deren Rahmen sie Rätsel lösen müssen, um sich aus der Hütte zu befreien. Die Story geht so: 1864 war ein schicksalträchtiges Jahr für die Eisenhütte. Sie wurde geschlossen. Viele Menschen verloren ihren Job. Unter ihnen auch fünf Brüder, die in ihrem Frust einen Fluch über die Hütte aussprachen. Einer von ihnen steigerte sich so in seinen Wahn, dass er selbst zum schwarzen Dämon wurde, der die Hütte heimsucht. Die Aufgabe der Halloween-Kids sei es nun diesen zu besiegen.

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Doch  nicht nur drinnen galt es Rätsel zu lösen. Eine Schnitzeljagd führte die Kleinen an diesem leider etwas regnerischen Nachmittag bis ans nahe gelegene Tretbecken. Der Abschluss sollte dann im alten Stollen stattfinden. Neben Spaß gab es für die Teilnehmer natürlich auch einiges über die Eisenverhüttung im Sauerland zu lernen.

Die Veranstaltung war bis 20 Uhr geplant, so dass man die Hütte auch noch im Dämmern bestaunen konnte. Hierfür wurde sie extra mit roten Fassadenstrahlern ausgeleuchtet um den ganzen Ort eine möglichst gruselige Stimmung zu versetzen. DP

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