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Neben seiner Familie trauern vor allem die Sportlerinnen und Sportler aus der Stadt Balve um Wolfgang Heyer, der im Alter von 92 Jahren verstarb und am 3. Januar 2020 beigesetzt wird. Viele Hönnestädter erinnern sich sehr gern daran, dass der Verstorbene nicht nur ein Verfechter des Sports über zig Jahre war, sondern sich auch mit großem Engagement in die Kommunalpolitik eingebracht hat.

Als Mitglied des Sportausschusses der Stadt Balve machte er sich immer wieder mit deutlichen Worten für die Interessen der Sporttreibenden in unserer Stadt stark. Dabei scheute er nicht davor zurück, sich mit seiner Partei (CDU) heftig anzulegen. Heyer war darüber hinaus mehr als 20 Jahre Geschäftsführer des Stadtsportverbandes Balve. Unter anderem mit Hubert Herdes(+) und Walter Eickelmann verschaffte er dem SVB einen guten Ruf über die Stadtgrenzen hinaus.

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Bevor er jedoch mit Gleichgesinnten den Stadtsportverband aus der Taufe hob, war er längst in Balve als die rechte Hand des legendären Reiter-Grafen von Landberg-Velen bekannt. Heyer besitzt als langjähriger Geschäftsführer des Reitervereins Balve großen Anteil an der Entwicklung von Balve Optimum in Wocklum. Das beliebte Event für die Vertreter von Sport, Wirtschaft und Politik übt noch heute eine große Anziehungskraft aus.

Architekt Heyer, der seine Arbeit in der Chemischen Fabrik Wocklum verrichtete, galt annähernd 25 Jahre als vorbildlicher Ehrenamtler, und zwar nicht nur im Reiterverein Balve. Denn der Verstorbene pflegte zu allen Vereinen und Gruppierungen in der Hönnestadt ausgezeichnete Kontakte, auch außerhalb der Sportstätten. Nicht zuletzt aus diesem Grunde hieß es scherzhaft: „Kein Feier ohne Heyer.“

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Der Sportfunktionär und Kommunalpolitiker war ein liebenswerter und hilfsbereiter Mensch, dem die Balver viel zu verdanken haben. Deshalb werden sie ihm in dankbarer Erinnerung ein ehrendes Andenken bewahren. Ihr Mitgefühl gilt seiner Familie. Richard Elmerhaus

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