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Von Richard Elmerhaus

Hönnetal. Höhlenforscher Andreas Kolarik und seine Helfer, unter ihnen auch Andreas Löbel, setzen ihren Frühjahrsputz im Hönnetal fort. Nachdem sie unlängst die Feldhofhöhle von Unrat befreiten, nahmen sie sich diesmal die Klusensteiner Mühle vor.

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Da vor und im historischen Gebäude sehr viel Arbeit zu verrichten ist, setzten sich Andreas Kolarik und Adalbert Allhoff-Cramer mit dem Verwalter der Mühle, Peter Sikora, in Verbindung, um ihn zu unterstützen. Der Grund: Die zahlreichen Zweige von der Räumungsaktion von Straßen.NRW im Herbst müssen weggeräumt werden. Der Zulauf zur Mühle soll gereinigt und repariert werden, damit die Turbine wieder aktiviert werden kann, denn die scheint noch in Ordnung zu sein.

Allerdings, darüber sind sich alle Beteiligten einig, ist der Aufwand erheblich, da der Zulauf nach dem strengen Winter nicht mehr dicht ist. Zudem muss die Herkulesstaude eingedämmt werden. „Es wird wohl nicht ohne maschinelle Unterstützung gehen, das Wehr frei zu räumen. Wir denken deshalb darüber nach, wie wir die nötigen Mittel aufbringen. Eine Vereinsgründung wäre möglich“, kündigte Adalbert Allhoff-Cramer an.

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Der Erhalt der Klusensteiner Mühle ist nicht nur im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2020 von Interesse, sie kann auch den Tourismus im Hönnetal ein Stück voranbringen. Zum Jubiläum: Vor 100 Jahren stoppten engagierte Menschen den Kalkabbau und retteten dadurch das schöne Hönnetal.

Mit Blick auf die Klusensteiner Mühle müssen sich wahrscheinlich abermals engagierte Menschen daran machen, dieses historische Gebäude der Nachwelt zu erhalten. Vielleicht wird es in absehbarer Zeit für jedermann geöffnet.

Es sind aber noch viele Fragen offen. Das wissen auch die Höhlenforscher und deren Helfer.

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