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Von Richard Elmerhaus

Mellen. Während der Dorfversammlung im Landmarkt kam bei Mellens Ortsvorsteher Freude auf. Der Grund: Immer wieder kommen gute Ideen aus dem Dorf. So war es auch am heutigen Dienstagabend, als Beate Vedder-Stute einen Online-Fragebogen vorstellte, den sich die Dorfbewohner in den nächsten Tagen ansehen können.

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Beate Vedder-Stute hat etliche Fragen zusammengetragen, auf die sie im Interesse der Dorfgemeinschaft gern eine Antwort hätte. Beispielsweise möchte sie von den Bewohnern des Golddorfes wissen, wie sie sich die Integration von Neubürgern vorstellen. Der Online-Bogen soll aber auch die Antwort auf die Frage liefern: Was wünschen sich die Menschen für ihr Dorf und welche Möglichkeiten sehen sie, um es weiter zu entwickeln.

Mit Blick auf das, was Beate Vedder-Stute am Dienstagabend den Besuchern der Dorfversammlung offerierte, gerät Ortsvorsteher Marco Voge ins Schwärmen: „Das, was Beate hier vorgestellt hat, ist eine ganz tolle Sache, die ich sehr begrüße. Sie ist insofern ganz wichtig für die Kommunikation und Fortentwicklung des Dorfes, weil nicht alle Bürger unsere Versammlungen regelmäßig besuchen. Alle, die Interesse an der Online-Fragebogen-Aktion haben, sollten am 11. September zu unserer nächsten Dorfversammlung kommen, dann erfahren sie das Ergebnis“, so Marco Voge, der auch unerfreuliche Dinge mit den Bürgern diskutieren musste.

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Denn als es um die Pflege des Dorfplatzes ging, übten Mitglieder der Buschkolonne Kritik an jenen Vandalen, die das Tretbecken erheblich beschädigt hatten. „So ein Verhalten ist nicht akzeptabel, da die Pflege des Dorfplatzes durch unsere ehrenamtlichen Kräfte passiert“, betont der Ortsvorsteher.

Ganz bewusst stärkt er den Ehrenamtlern den Rücken, denn er weiß sehr genau, ein Ortsvorsteher ist nur so gut wie seine Helferinnen und Helfer. Und auf die ist Marco Voge abermals angewiesen, wenn es um die Aufstellung eines Bücherschrankes im Golddorf geht. Ähnlich wie auf dem Stadtplatz 33 in der City möchten die Meller ihren Schrank gegenüber der Kirche platzieren. „Dieser Standort bietet sich an“, sagt Marco Voge, „denn hier ist Strom für eine Beleuchtung des Schrankes vorhanden.“

Um den Bücherschrank aufstellen zu können, ist der Ortsvorsteher noch auf der Suche nach einem Sponsor. Da RWE in der Vergangenheit immer wieder ein offenes Ohr für kulturelle Dinge gezeigt hat, ist es durchaus möglich, dass Wilhelm Rademacher, der RWE-Mann vor Ort, auch diesmal an der Lösung des Finanzierungsproblems behilflich ist.

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