Iserlohn. Heute, gegen 10 Uhr, ging in der Redaktion einer Lokalzeitung aus Iserlohn eine telefonische Bombendrohung zum Nachteil des Finanzamtes Iserlohn ein. Die Mitarbeiter informierten die Polizei. Beamtinnen und Beamte rückten an und räumten sowohl das Hauptgebäude in der Zollernstraße, als auch das Nebengebäude in der Arnsberger Straße.
Die umliegenden Straßen wurden gesperrt. Insgesamt waren rund 280 Mitarbeiterin und Mitarbeiter betroffen, die vom Vorsteher des Finanzamtes in den vorzeitigen Feierabend entlassen wurden.
Aus den Kreispolizeibehörden Unna und Steinfurt wurden Sprengstoffspürhunde angefordert, die beide Gebäude mit negativem Ergebnis durchsuchten.
Die Sperrungen wurden um 15.15 Uhr aufgehoben. Die Polizei ermittelt nun gegen den noch unbekannten Anrufer wegen „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“.