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Balve. (R.E.) Vielleicht ist die Einbruchserie in Balve und Umgebung jäh gestoppt worden. Denn der Polizei ist es gelungen, den 53-jährigen Hauptverdächtigen am Sonntagabend in Dortmund zu stellen. Er sitzt auf Anordnung des Haftrichters seit gestern hinter Schloss und Riegel. Es handelt sich um den Mann, den die Beamten bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag festgenommen hatten, aber, wie jetzt durch die Polizei bekannt wurde, aus ermittlungstaktischen Gründen auf freien Fuß gesetzt wurde. Dass es der Kripo Iserlohn durch ihre Strategie gelungen ist, auch an seine Komplizen zu gelangen, wollte uns Polizei-Pressesprecher Marcel Dilling wegen der laufenden Ermittlungen nicht bestätigen.

Auch in der Straße „Zur Trift“ waren die Täter am Werk. Eine Wohnungseingangstür wurde Freitag, zwischen 18 und 22 Uhr, aufgehebelt und anschließend wurden die Wohnräume durchsucht. Dabei entstand Sachschaden. Ob etwas entwendet wurde, ist noch nicht klar. In unmittelbarer Nähe zum Tatort meldeten Anwohner in der Nacht auf Samstag verdächtige Personen. Zur Suche nach möglichen Tatverdächtigen setzte die Polizei einen Hubschrauber ein (wir berichteten exklusiv). Bei der Fahndung trafen Polizeibeamte einen verdächtigen Pkw an. Ein darin sitzender 53-jähriger Mann wurde überprüft, festgenommen und aus ermittlungstaktischen Gründen wieder entlassen. Nach weiteren Ermittlungen nahmen Polizeibeamte den Verdächtigen schließlich am Sonntagabend in Dortmund fest.

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Der 53-Jährige steht in dringendem Tatverdacht an mehreren Einbrüchen im Raum Balve beteiligt gewesen zu sein und wurde gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Arnsberg dem Haftrichter vorgeführt. Der entschied, dass der mutmaßliche Ganove in polizeiliches Gewahrsam zu nehmen ist. Der PKW des Mannes sowie mutmaßliches Einbruchwerkzeug wurden sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Lassen Sie sich kostenlos von der Polizei zum Thema Einbruchschutz beraten. Die Fachleute der Kriminalprävention sind erreichbar unter 02372/9099-5510 oder -5511. Viele weitere Tipps und Hinweise finden Sie auf www.polizeiberatung.de.

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