Sundern/HSK. Wie jedes Jahr kam es auch in der Silvesternacht 2018 wieder zu zahlreichen Einsätzen der Polizei. Das Einsatzaufkommen zwischen Silvesterabend, 18 Uhr und Neujahrmorgen 6 Uhr, lag in diesem Jahr bei 86 Einsätzen. Im Vorjahr musste die Polizei im gleichen Zeitraum zu 90 Einsätzen ausrücken.

Auf die sieben Wachbereiche der Polizei ergibt sich folgendes Bild: Arnsberg 41, Sundern 8, Brilon 8, Marsberg 7, Winterberg 4 und Schmallenberg 4 Einsätze. Die Anzahl der Einsätze mit Silvesterbezug lag bei 68 und die Anzahl der getroffenen Maßnahmen bei 24. Es musste ein Platzverweis erteilt werden und drei Personen wurden zur Verhinderung weiterer Straf-/Ordnungswidrigkeiten vorübergehend in Gewahrsam genommen. Es wurden vier Strafanzeigen bezüglich Sachbeschädigungen, dreizehn wegen Körperverletzungsdelikten, zwei wegen Widerstandsdelikten gegen Vollzugsdienstbeamte und eine Anzeige wegen Beleidigung auf sexueller Basis aufgenommen.

Im Einzelnen wird zu folgenden Sachverhalten berichtet: Um 0:07 Uhr wurde in Neheim auf der Möhnestraße ein 7-jähriges Mädchen durch eine Silvesterrakete getroffen und leicht verletzt. In Winterberg, Am Waltenberg, entwickelte sich um 2.45 Uhr eine Schlägerei zwischen niederländischen Touristen und Bewohnern aus dem Sauerland. Insgesamt waren zehn Personen an der Auseinandersetzung beteiligt. Es wurden fünf der Beteiligten leicht verletzt. Aus dem Umfeld der Geschädigten musste ein 18-jähriger Mann durch die Polizei in Gewahrsam genommen werden, da er die Amtshandlungen der Polizei störte und einem Platzverweis nicht nachkam.

Gegen 3:38 Uhr wurden der Rettungsdienst und die Polizei zu einem Verkehrsunfall nach Meschede-Olpe, Am Hagay, gerufen. Ein 50-jähriger Fahrradfahrer war auf der Straße gestürzt. Der alkoholisierte Mann wurde mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht. Eine Blutprobe wurde entnommen.

Auf Grund eines Wohnungsbrandes kam es gegen 3:48 Uhr zu einem Sirenenalarm und ausrückender Feuerwehr in Arnsberg. Auf der Seibertzstraße war es in einem Mehrfamilienhaus zu einem Brand im Schlafzimmer einer Wohnung gekommen. Die vier Bewohner der Wohnung, zwei Erwachsene und zwei Kinder, wurden mit Verdacht auf Rauchgasinhalationen in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren drei Bewohner der anderen Wohnungen konnten das Haus unverletzt verlassen. Das Mehrfamilienhaus ist derzeit nicht bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Kriminalpolizei geführt.