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Helle/Balve/Beckum/Garbeck. Irgendetwas stimmte mit dem Kaminabzug nicht, das hatte der Besitzer eines Hauses am Wilnsdörn am Morgen gemerkt. Er informierte den Schornsteinfeger, der den Kamin kontrollierte und dabei feststellte, dass sich oberhalb des Daches an der Außenisolierung ein Glutnest befand. Der Schornsteinfeger alarmierte daraufhin die Feuerwehr, die mit dem Löschzug Garbeck und den Löschgruppen Balve und Beckum in die Helle eilte.

Die Wärmebildkamera bestätigte dann den Verdacht des Schornsteinfegers. Das bedeutete nun, dass die Kaminverkleidung abgetragen werden musste, um an das Glutnest heranzukommen. Eine Kontrolle innerhalb des Gebäudes ergab, dass sich in einer Zwischendecke zum Glück kein Glutnest gebildet hatte. Die Vermutung liegt nahe, dass sich durch die Kaminverstopfung am Übergang zum Schornsteinrohr ein Hitzestau gebildet hatte und so die Ummantelung  zum Glimmen brachte.

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Bereits vor einigen Jahren kam es an derselben Stelle zu einem Kaminbrand. Auch damals gestaltete sich die Löschunternehmung nicht einfach. Der Kaminkopf musste abgerissen werden.

Bis die Umkleidung abgetragen war, blieben die 20 Feuerwehrleute der Löschgruppen vor Ort. „Wir rücken erst ab, wenn wir sicher sind, dass nichts mehr passieren kann“, so Wehrleiter Frank Busche.    kr

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Fotos: Roland Krahl (außer 5 und 6: Feuerwehr Balve)

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