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Balve. (R.E.) Höhepunkt der Patronatsfeier der Kirchengemeinde St. Blasius Balve war das Festhochamt am Sonntagabend in der Pfarrkirche, die leider nicht sehr gut gefüllt war. Schade, denn neben der Eucharistiefeier war es die Festpredigt von Pater Julian Schaumlöffel aus Meschede, die nicht nur beeindruckend war, sondern auch den einen oder anderen Kirchenbesucher sicherlich nachdenklich gestimmt hat.

Der Festprediger ging auf den Hl. Blasius ein, der im Gefängnis sitzend, einem Jungen das Leben gerettet haben soll. Er hatte wohl eine Gräte verschluckt. Sich am Schutzpatron der Balver Katholiken orientierend sprach der Festprediger von einem dicken Hals. Den habe er bekommen, als der Kindesmissbrauch durch zahlreiche Geistliche ans Tageslicht gekommen sei. „Man schämt sich für die Kirche“, so der Festprediger, der den armenischen Bischof St. Blasius bat: „Bitte für uns, denn wir sind auf dem richtigen Weg, wenn wir an Gott glauben.“ Sodann sang die Gemeinde inbrünstig: „Fest soll mein Glaube immer stehen …“

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An die Predigt anknüpfend sagte Pfarrer Andreas Schulte: „Der Heilige Blasius kann für uns alle ein Vorbild sein.“ Das sahen wohl auch die Kirchenbesucher so, denn alle ließen sich durch Pfarrer Andreas Schulte, die Patres Sabu und Schaumlöffel sowie Pastor Wilhelm Grothe, Vikar Tobias Kiene und Diakon Gerd Eisenberg den Blasiussegen spenden.

Mit dem De Deum endete das Festhochamt in der St.-Blasius-Kirche. Foto: Richard Elmerhaus

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Zuvor bedankte sich Pfarrer Schulte bei all denen, die bei Vorbereitung und Durchführung des Patronatsfestes aktiv waren. Dazu zählen auch die Blechbläser vom Musikverein Balve unter Leitung von Christoph Goeke und Organist Maximilian Wolf sowie Küster „Radi“ Fongern und die Messdiener.

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