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Balve. Sinnvolle Gespräche am Rande von Veranstaltungen, oder auch Kirchgängen, bringen oft ein tolles Ergebnis hervor. So geschehen jetzt zwischen Thomas Scholz und dem Gemeindepädagogen Sven Körber, die sich irgendwann einmal darüber unterhalten hatten, etwas Gemeinsames auf die Beine zu stellen. Aus der Idee wurde schließlich tatsächlich eine interessante Veranstaltung, die es am kommenden Sonntag, 11. Februar, um 11.30 Uhr, den evangelischen Kirchgängern ermöglicht, die Balver Höhle näher kennenzulernen. Dessen nicht genug, so betonten beide in einem Gespräch, seien natürlich alle interessierten Balver dazu eingeladen ins Schützenheim zu kommen. Thomas Scholz wird die Besonderheiten der Höhle erklären und eine Führung anbieten.

Doch das ist noch nicht alles. Denn die zukünftige Presbyterin Sigrid Weseloh sowie Bärbel Lindemann und Walburga Kopp vom Kirchencafé werden ebenfalls präsent sein und an diesem Morgen heiße Getränke, ein paar Häppchen und Kuchen anbieten. Für Kaltgetränke sorgt dann die Schützenbruderschaft.

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Zu dieser Idee kam es, weil die Balver Höhle inzwischen zu einem Eventort geworden ist. Rund 40.000 Personen besuchten im vergangenen Jahr den Felsendom zu den verschiedensten Veranstaltungen – ein Segen für Balve. Und damit ist der Bogen zur evangelischen Kirchengemeinde gezogen, die gerade mit ihrer Gottesdiensreihe „Segen und gutes tun“ am Sonntag den Abschluss findet. Am Sonntag um 10 Uhr startet dieser Gottesdienst mit Musik von Doreen Wahl.

Anschließend war dann vom Team des Kirchencafés sowieso eine Veranstaltung geplant, um die Kirchenbesucher zu lockeren Gesprächen noch etwas in der Kirche zu halten. Das findet nun im Schützenheim an der Balver Höhle statt. „Wir werden ja immer wieder gefragt, warum es keine Führungen in der Höhle gibt“, so Bruderschaft-Geschäftsführer Thomas Scholz, der zusammen mit seinen Vorstandskollegen Markus Niehoff und Lukas Rapp zu dieser Besprechung gekommen waren. Doch das sei eben nicht so einfach, wegen der vielen Veranstaltungen. „Daher haben wir uns entschlossen, vor der Saison diese Höhlenführung anzubieten, um allen – die Betonung liegt auf allen – Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich über unsere Höhle zu informieren“, so Scholz, der gleichzeitig darauf hinweist, sich entsprechend anzuziehen, denn die Höhle sei kalt und nass.

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Aus dieser Idee könnte sich aber für die Zukunft etwas entwickeln. So könnte, je nach Resonanz, eine derartige Veranstaltung einmal im Jahr angeboten werden, etwa für Neubürger und Interessierte. Da sei man völlig offen, plane allerdings derzeit noch nichts. Trotzdem ist eins klar: das Verhältnis zwischen der Bruderschaft und der evangelischen Kirchengemeinde war schon zu Zeiten von Antje Kastens immer besser geworden, Gemeindepädagoge Sven Körber will hieran anknüpfen.   kr


Titelfoto: Schüzenbruderschaft und evangelische Kirchengemeinde planen für Sonntag eine gemeinsame Veranstaltung: Waltraud Kopp (v. l.), Lukas Rapp, Bärbel Lindemann, Sven Körber, Sigrid Weseloh, Markus Niehoff und Thomas Scholz.    Foto: Roland Krahl

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