Das Corona-Virus breitet sich immer schneller in Deutschland und auch im Märkischen Kreis aus. Dies hat zur Folge, dass das gesellschaftliche Leben mehr und mehr durch den Staat eingeschränkt wird, was richtig ist, um die Anzahl der Toten so gering wie möglich zu halten. Die Einschnitte generieren leider auch ein rücksichtsloses Verhalten von einigen Zeitgenossen, die sich benehmen wie die Axt im Wald.
Darunter haben vor allem die Mitmenschen zu leiden, die im Verkauf tätig sind, beispielsweise in den Supermärkten oder Bäckereien. Die Kassiererinnen werden wegen Nichtigkeiten auf die übelste Art und Weise angepöbelt, obwohl sie wie die Kanzlerin gerade noch einmal deutlich sagte, den Laden am Laufen halten.
Auch in Balve und Neuenrade müssen die Kassiererinnen in den Supermärkten, Corona-Virus hin oder her, ihren Dienst versehen und sich einer großen Infektionsgefahr aussetzen. Vor diesem Hintergrund sollten zumindest die Balver und Neuenrader die heldenhafte Arbeit der Damen wertschätzen, die zu den schlecht bezahlten Arbeitskräften gehören und vielfach nicht einmal fest angestellt sind. Wir sollten ihnen beim nächsten Einkauf einfach mal danke sagen, denn ohne sie ging so gut wie nichts mehr.
Dass sie jetzt auch noch des Sonntags ihren Dienst in den Lebensmittelläden und Supermärkten versehen müssen, anstatt ihnen wenigstens einen Tag in der Woche eine Erholungspause zu gönnen, ist schwer nachvollziehbar. Aber so will es die Landesregierung von NRW. RICHARD ELMERHAUS
Der Wille der Landesregierung? Da gibt es doch einen Ansprechpartner (MdL) für uns, wie hieß er doch gleich? Ich komme gleich drauf, er wohnt doch in Mellen oder so.
Wir geben unser Bestes, stoßen aber auch an unsere Grenzen. Manche von uns können nicht mehr, machen aber weiter. Viele Kunden regen sich über vieles auf, aber den Service, den wir in den letzten Jahren praktiziert haben, können wir nicht mehr leisten. Hoffentlich haben mehr Menschen für die jetzige Situation Verständnis. Wir hoffen Sie und wir bleiben gesund. Nehmt bitte alle Rücksicht auf unsere Mitmenschen. Wir geben wirklich alles, um Euch einen Einkauf mit den wichtigsten Lebensmitteln zu gewährleisten. Dank an alle für Euer Verständnis.
Richard, Du hast recht. Ohne zu klagen versehen sie ihren Dienst. Danke! Aber auch den Dank an alle anderen.
Es sind viele Menschen, man kann sie garnicht alle aufzählen.
Endlich werden nun einmal die Frauen und Männer, die in irgendeiner Form und Tätigkeit um uns bemüht sind, entsprechend gewürdigt. War es bisher eine Selbstverständlichkeit, dass alle Regale gut gefüllt, jedes gewünschte Produkt in mehrfacher Auswahl vorhanden ist, kommt man nun einmal dazu bewusst zu registrieren, was überhaupt noch verfügbar ist oder welche Stellplätze mal leer sind.
Man sieht viele fleißige Mitarbeiter, die eiligst dabei sind, Kartons und Paletten auszupacken und für den Nachschub zu sorgen. ALLEN, die in irgendeiner Form dazu beitragen die augenblickliche Krise bestmöglich zu bewältigen und uns alle zu versorgen, möchte ich deshalb an dieser Stelle ein allerherzlichstes Dankeschön aussprechen!!!