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Balve. (R.E.) Wenn am Montag, 4. Mai, 37 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Grundschule Balve auf dem Schulhof warten, um von Schulleiterin Birgit Heckmann und ihren Kolleginnen in die Schule geleitet zu werden, beginnt für Lehrkräfte und Lernende anlässlich der Corona-Pandemie eine sehr schwierige Zeit. Das kündigte Heckmann heute an, als die CDU Balve, angeführt von ihrem Partei-Vorsitzenden Hubert Sauer und AK-Sprecher Johannes Schulte, in der Grundschule zu Gast waren, um sich darüber zu informieren, wie gut das Bildungsinstitut auf den Neustart jener Grundschüler vorbereitet ist, die nach den Sommerferien auf die weiterführenden Schulen wechseln. Dies gilt auch für die Grundschüler aus den anderen Balver Ortsteilen.

Auch wenn Schulleiterin und Fachbereichsleiter Michael Bathe von der Stadtverwaltung Balve bekräftigten, dass alles getan worden sei, um die Voraussetzungen für den am Montag beginnenden Unterricht zu schaffen. Sei es der Hygieneplan oder auch die Abstandsregel sowie das Verhalten auf dem Schulhof. Auf dem Papier passt alles, aber dennoch ist der Neustart eine große Herausforderung, betont die Schulleiterin. Denn der neue Unterricht habe mit dem bisherigen wenig zu tun. Es fehle das Miteinander von Lehrern und Kindern.

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„Wir können nur Frontalunterricht erteilen und nicht wie üblich zu den Schülerinnen und Schülern gehen, ihnen helfen, ihnen Trost zu sprechen oder auch mal über den Kopf zu streicheln, wenn sie traurig sind oder gar weinen“, ist es Heckmann schon jetzt schwer ums Herz. Und dies, obwohl sie weiß, wie sehr sich die Schülerinnen und Schüler darauf freuen, dass sie wieder zur Schule gehen dürfen, ihre Lehrkräfte und vor allem Freunde und Freundinnen wiedersehen.

Für die Schulleiterin (BILD) steht fest, dass sie und ihre Kolleginnen ab 4. Mai einen Unterricht erteilen, wie noch nie in ihrem Leben zuvor. Obwohl das Konzept, gemeinsam erarbeitet von Grundschule und Stadtverwaltung Balve, ließ Heckmann die CDU-Abordnung wissen: „Wir werden schnell an unsere Grenzen kommen. Vor allem dann, wenn in zwei Wochen auch die 3. Klassen zurückkehren. Zumal nicht in allen Grundschulen ausreichend Lehrerpersonal zur Verfügung steht, weil einige von unseren Kolleginnen und Kollegen den Risikogruppen zuzuordnen sind.“

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