Langenholthausen/Amecke. (R.E.) Alles war bis ins Detail geplant, dennoch wird die Goldbäckerei Grote aus Langenholthausen ihren neuen Gastronomiebetrieb am Rande des Airlebnisweges in Amecke nicht wie geplant am 1. Mai 2020 eröffnen. Das erfuhr die HÖNNE-ZEITUNG am heutigen Samstag im Gespräch mit Carl Grote, Geschäftsführer der Goldbäckerei, der zwei Gründe für die geplatzte Neueröffnung im Wonnemonat ins Feld führte. „Während der Corona-Pandemie macht es keinen Sinn, den neuen Betrieb zu eröffnen. Zudem haben sich die Bauarbeiten verzögert. Der Grund: Erforderliche Materialien, wie beispielsweise jene für die Kühltechnik, sind leider mit enormer Verspätung aus dem Ausland angeliefert worden.“
Reflektierend auf die ausstehenden Arbeiten, sowohl am als auch im Gebäude, geht Carl Grote davon aus, dass es noch eine Weile dauern wird, bevor der Gastronomiebetrieb eröffnet wird. „Wenn in den nächsten Wochen alles glatt läuft, können wir am 1. Juli los legen. Dieses Datum ist jedoch ohne Gewähr. Es kann nämlich auch sein, dass wir früher oder später unsere Arbeit am Sorpesee aufnehmen“, so der Geschäftsführer der Goldbäckerei Grote.
Der Goldbäckerei Grote aus L.A. steht eine Nutzfläche von 1.000 Quadratmetern auf zwei Etagen zur Verfügung, mit mehr als 400 Sitzplätzen. Da die Gastronomie am Sorpesee für alle Unternehmen eine große Herausforderung ist, dauerte es Jahre, bis sich ein Investor fand, der viel Geld in die Hand nehmen wollte, um einen Neubau am Rande des Sorpesees zu errichten. „Wir bauen hier nicht wegen der Gewinnmarge, sondern aus Heimatverbundenheit und der Nachhaltigkeit“, erklärte Johannes Becker bereits im November 2019 gegenüber unserer Zeitung.
Investor Johannes Becker (rechts) im Gespräch mit Carl Grote, Geschäftsführer der Goldbäckerei Grote. Foto: R.E.
Mit Blick auf die Bauarbeiten, die von heimischen Firmen (Sundern/Balve) erledigt werden, ist Becker ebenso zufrieden wie mit dem Betreiber der Gastronomie. „Es gab 20 Bewerber, aber wir haben uns bewusst für die Goldbäckerei Grote entschieden, denn die kann es. Deshalb freuen wir uns, dass es zu einer Zusammenarbeit gekommen ist“, so der Investor. Aber auch Carl Grote brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass sein Unternehmen jetzt auch an der Sorpe präsent ist.