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Balve. Vieles ist in diesen Tagen abgesagt. Aber nicht abgesagt ist das Leben, die Begegnung am Telefon, der Gang in den Garten, die erwachende Blütenpracht. Viele schauen gerade, ob es nicht draußen was zu tun gibt: Ein bisschen in der Erde wühlen, säen und der Natur zuschauen, wie sie aufblüht. So kam der Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde Balve auf eine kreative Idee und verschenkt in diesen Tagen ein Zeichen der Hoffnung – ganz nach dem Motto: „Gott verspricht: Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ (Jeremia 29,11).

Eigentlich wollten Rüdiger Lenk, Lars Beuter, Ulrike Schmoll und Pfarrerin Antje Kastens vom Vorstand die Wildblumen-Samen bei der Jahreshauptversammlung im März gegen Spende anbieten. Die Versammlung musste jedoch abgesagt werden, wie so vieles auch. Nun werden die Samentüten in verschiedenen Portionen, mit Sand und Nähr-Erde angereichert, an interessierte Gartenbesitzer verschenkt.

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Man kann sich die benötigte Portion aus der Kiste holen, die hinter dem Evangelischen Kirchlein auf der Treppe zum Gemeindebüro steht. Eine Spende zum Erhalt des Kirchengebäudes ist später immer möglich. Vor allem aber sollen in Balve Zeichen der Hoffnung blühen, die Gartenbesitzer, Spaziergänger, Bienen, Hummeln, Käfer und Falter freuen. „Selbst in Pandemie-Zeiten blüht das Leben auf“, ist sich Pfarrerin Antje Kastens ganz sicher.

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