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Balve. Wer schonmal in Balve Schützenfest gefeiert hat kennt das Problem: Spätestens am Schützenfest-Montag versagt die Stimme. Dem allgemeinen Lautstärkepegel während des munteren Treibens sei Dank, wird die Stimme der Besucher Jahr für Jahr stark beansprucht. Den Balvern ist dieses Phänomen als „Höhlenbär“ geläufig. Die für ihre Halstabletten gegen Heiserkeit bekannte Firma GeloRevox möchte sich dieser Sache nun annehmen. Im Zuge einer pharmakologischen Studie werden Probanten gesucht, die während des Balver Schützenfestes bereit sind sich medizinisch monitoren zu lassen. Im Rahmen der Untersuchung werden am Ende eines jeden Schützenfesttages Blutproben entnommen und eine Stroboskopie der Stimmlippen durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es einen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum während des Schützenfestes und dem Verschwinden der Stimme herzustellen. Die Probanden sind hierfür keinem größeren Aufwand ausgesetzt.

Mit den Ergebnissen plant die Firma ein neues Produkt unter dem Namen „Höhlenbär-Ex“ auf den Markt zu bringen. Das Produkt erscheint in den Geschmacksrichtungen „Pils-Menthol“, „Radler“ und „Konterbier“, so die Pläne der Geschäftsführung.

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Probanten brauchen keine Angst zu haben

„Insgesamt dauert die komplette Untersuchung etwa fünfzehn Minuten“, erklärt Studienleiter Professor D. Schulte von der Universität Schilder. Die Blutabnahme erfolgt durch einen Lanzettenstich, ähnlich wie bei einer Blutzuckerprobe. Gemeinsam mit der Stroboskopie wird sie in einem speziellen Einsatzfahrzeug vor Ort unternommen. Angst müssen die Freiwilligen vor dieser Untersuchung auch nicht haben. Es werde eine Sonde in den Mund geführt, die mittels schneller Lichtimpulse und einer Kamera die Funktionalität der Stimmlippen überprüfe. Auf örtliche Betäubung könne aufgrund des zu erwartenden erhöhten Blutalkoholspiegels verzichtet werden.

Teilnehmer erhalten Freibier

Als Entlohnung fürs Mitmachen winken den Studienteilnehmern Wertkarten für Freigetränke an allen drei Schützenfesttagen. Die Karten sind nicht übertragbar und dürfen nur für den Eigenverzehr eingesetzt werden. Interessenten können sich bewerben unter redaktion@hoennezeitung.de. Bewerbungen werden nur heute bis 18 Uhr entgegen genommen und an den Studienbetreiber weitergeleitet.   DP

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