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entnommen der gedruckten Ausgabe der Hönne-Zeitung –

Balve. Janus Pütz ist 14 Jahre alt und Schüler der Städtischen Realschule Balve. Als Schüler der 8. Klasse hatte er an drei Berufserkundungstagen die Chance sich während eines Tagespraktikums im Berufsleben zu orientieren. In der 9. Klasse wartete auf ihn ein dreiwöchiges Praktikum. Janus erzählt im Interview von seinen Erfahrungen während der drei Tage.

Janus, du hast in der letzten Woche die Möglichkeit gehabt im Rahmen der drei Berufsfelderkundungstage der städtischen Realschule Balve in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern. Wo warst du überall?
Ich war am ersten Tag in der logopädischen Praxis Babelfisch am zweiten Tag war ich bei WKN Datentechnik und am Freitag war ich bei Blumen Schepper.

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Das sind sehr unterschiedliche Berufzweige. Wo lagen für dich Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede?
Die größten Unterschiede bestanden darin, dass bei der Logopädie der Tagesablauf sehr linear ist und auch wenn ich nur an einem Tag da war, ist die Woche immer gleich im Gegensatz zur Arbeit bei WKN Datentechnik.

Wie bist du an die Praktikumsstellen gekommen?
Bei der Logopädie habe ich persönlich nachgefragt und bin durch Kontakte da rein gerutscht. Die Praxisinhaberin ist meine Mutter. Bei WKN und Blumen Schepper habe ich angerufen und mich danach nochmal persönlich vorgestellt.

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Wie unterscheidet sich der berufliche Alltag deiner Meinung nach vom schulischen?
Ich habe später angefangen und konnte länger schlafen. Außerdem ist noch ein großer Unterschied das ich etwas gelernt habe was meinen Interessen entspricht.

Haben dich die Praktikumstage für deinen weiteren Bildungsweg beeinflusst?
Ja ich weiß jetzt wo ich mein 3-wöchiges Schulpraktikum machen möchte.

Kannst du dir vorstellen später in einem der Berufe zu arbeiten? Wenn ja, in welchem?
Ja ich kann mir vorstellen vielleicht später mal bei WKN Datentechnik zu arbeiten.

Was denkst du warum die Schule solche Praktikumstage organisiert?
Ich denke die Schule organisiert solche Termine um es Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen sich bestmöglich auf das Leben nach der Schule vorzubereiten und eine Richtung dahin zu geben, was sie später machen wollen.

Warum sollten deiner Meinung nach Betriebe Praktikanten aufnehmen?
Ich finde alle Betriebe sollten zur Förderung der Jugend beitragen, indem sie Jugendlichen mit ihrem Praktikum Perspektiven aufzeigen und so auch für den eigenen Arbeitsplatz werben.

Was war dein schönstes Erlebnis im Rahmen des Praktikums?
Mein tollstes Erlebnis war das Gefühl was mir vermittelt wurde, da ich sehr herzlich und selbstverständlich aufgenommen worden bin.

Nach dem du jetzt weißt, wie es im Berufsleben aussieht: Lieber Malochen oder Schulbank drücken?
Ich würde lieber malochen, da ich für meine Arbeit und Leistungen dann auch etwas verdiene. Außerdem mache ich dann etwas was mir spaß macht und das erfüllt mich.

Das Interview führte Daniel Pütz mit seinem Sohn Janus Pütz.

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