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Hemer. Am Montag, 29. April, wurde um 11.05 in der Bahnhofstraße in Hemer ein bulgarisches Gespann (Kleintransporter und Anhänger) durch die Beamten des Verkehrsdienstes angehalten. Bereits vor Ort konnten gravierende Mängel festgestellt werden. Tragende und mittragende Teile der Karosserie wiesen Durchrostungen mit einer Länge von bis zu 50 cm auf. Diverse Schrauben, die den Aufbau des Kleintransportes auf dem Rahmen halten sollen, fehlten. Des Weiteren wies der Motor einen erheblichen Ölverlust auf. Auch die Achskörper des Anhängers waren durchgerostet. Spanngurte, die normalerweise die Ladung sichern, verhinderten hier das Herabfallen der Achsen.

Zur Feststellung, ob es sich bei den hier vorliegenden Mängeln um Schäden handelt, die aus Sicht der Beamten zur Verkehrsunsicherheit führen, wurde die nah gelegenen Prüfstelle des TÜV NORD in Iserlohn aufgesucht. Hier wurden der LKW (Kleintransporter bis 3,5 t) und der Anhänger dem TÜV-Sachverständigen zur Prüfung übergeben. Im Zuge der Prüfung (§ 5 FZV) wurde bestätigt, dass es sich bei den Mängeln am Kleintransporter und am Anhänger um gefährliche Mängel handelt, die zur Verkehrsunsicherheit führen. Auch der TÜV-Sachverständige gab zu verstehen, dass er solch gravierende Mängel nicht jeden Tag zu sehen bekommt.

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Die Weiterfahrt wurde untersagt. Die Kennzeichen wurden sichergestellt. (VD)

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