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Wocklum. Der offizielle Saisonauftakt an der Luisenhütte stand unter einem guten Stern. Auch die Sonne kam am 5. Mai noch raus und lockte viele Besucherinnen und Besucher zur historischen Hochofenanlage nach Wocklum – nach Schätzungen des Fachdienstes Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises etwa 2.500.

Runder Geburtstag an der ältesten mit vollständiger Einrichtung erhaltenen Hochofenanlage Deutschlands – der Luisenhütte in Wocklum: Zum zehnten Mal ist am Sonntag das Museumsfest gefeiert worden. Zur Erinnerung: Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Veranstaltung in den Jahren 2020 und 2021 pausieren. Umso größer war nun die Vorfreude. Denn der offizielle Saisonauftakt bei freiem Eintritt stand wieder unter einem guten Stern. Es blieb trocken. Bei knapp 15 Grad Celsius kam am Nachmittag sogar die Sonne raus und lockte zahlreiche Menschen zur Luisenhütte. Der Fachdienst Kultur und Tourismus des Märkischen Kreis geht über den Tag hinweg von geschätzt etwa 2.500 Besuchern aus. „Es war so voll, wie lange nicht mehr. Super, dass so viele Familien vor Ort waren“, berichtet Bernadette Lange, Museumspädagogin des Märkischen Kreises.

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Die Windpferde der Gruppe „Pantao“ unterhielten die Gäste auf dem gesamten Gelände. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis

Sie waren ebenso angetan von der Veranstaltung wie Landrat Marco Voge, der das Museumsfest eröffnete: „Wir dürfen uns auf einen wunderschönen Tag vor historischem Ambiente freuen. Vielen Dank an das Team des Fachdienstes Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises für die Organisation sowie an alle, die zu einem gelungenen Rahmenprogramm beitragen.“ Auch für die kulinarische Seite war bestens gesorgt: Der Schwimmverein Wasserfreunde Balve verkaufte Kaffee und Kuchen. Zudem wurden Getränke und Bratwurst angeboten. Die herzhaften Spezialitäten kamen vom türkisch-islamischen Verein Balve.

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Rahmenprogramm

Insbesondere für Familien mit Kindern hatte der Fachdienst Kultur und Tourismus des Kreises ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Mitmachzirkus „Clowns and Company“ zeigte Jonglage auf dem großen Platz vor dem Stadtmuseum. Kinder testeten das Balanceseil oder sorgten für Riesen-Seifenblasen. Ein Hingucker war der Turm für Luftakrobatik.

Kreativ wurden die Jüngsten bei den Mitmachständen der Museumspädagogik. Thematisch ging es in diesem Jahr in die Steinzeit. Auch ein Kinderschminkstand lockte zahlreiche Mädchen und Jungen.

Ein Höhepunkt beim Museumsfest an der Luisenhütte war die Geifvogelschau mit Falken, einem Adler und einem Uhu. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis

Ein Publikumsmagnet waren wie erwartet die Greifvogelschauen der Falknerei Schmidt. Vor und nach den Vorführungen wurden zahlreiche Fotos mit Falke, Adler und Co. gemacht. Zudem waren die Kreisimker mit einem Stand vertreten, informierten über Bienen und boten Honig und weitere Produkte zum Verkauf an.

Für gute Laune sorgten die „Walking Acts“ der Gruppe „Pantao“ mit ihren Windpferden sowie die mobile Musikband „Evas Apfel“. Zu ihrem Repertoire gehörten Pop-Klassiker und Cover-Hits.


Titelfoto: Landrat Marco Voge eröffnete das 10. Museumsfest an der Luisenhütte. Über den Tag hinweg kamen geschätzt mehr als 2000 Besucher. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis 

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