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Balve/Mellen. (R.E.) Das alte Feuerwehrgerätehaus Mellen bleibt vorerst im Besitz der Stadt Balve. Es gibt zwar zwei Interessenten, die die ehemalige Unterkunft der Löschgruppe Mellen sofort käuflich erwerben möchten, aber auch sie müssen sich gedulden. Denn es gibt, so war es bereits während der Dorfversammlung zu hören, zahlreiche Stimmen im Dorf, die das alte Gerätehaus den Bürgern erhalten möchten.

Ein Grund dafür ist unter anderem die offene Jugendarbeit in Mellen, die Dank BJZ-Leiter Christian Wulf sehr gut ankommt in Mellen. So sieht es auch Bürgermeister Hubertus Mühling. Die Jugendarbeit könnte jedoch in absehbarer Zeit ein Ende haben, da die Familie Vedder-Stute sich mit dem Gedanken trägt die Hofstelle und auch das Coolhaus, in dem sich derzeit noch die jungen Leute versammeln, aufzugeben.

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Darüber hinaus heißt es in möchten die Mellener den „Dorfkümmerern“, die eine Menge im Golddorf bewegen möchten, im alten Feuerwehrgerätehaus ein Zuhause geben. Damit sie dort werkeln, aber auch ihre Materialien lagern können, die sie für ihre ehrenamtliche Arbeit benötigen.

„Wir haben uns mit diesem Thema im nichtöffentlichen Teil des Rates beschäftigt und sind zu dem Schluss gekommen, uns mit der weiteren Nutzung des Gerätehauses Zeit zu lassen. Das heißt, die Mellener Bürger sollen uns sagen, wie sie sich die Nutzung zukünftig vorstellen. Diese Gedanken nehmen wir gerne auf und mit in die Klausurtagung. Was letztendlich mit dem Gebäude geschehen wird, Verkauf oder Nutzung durch die Dorfgemeinschaft, wird frühestens in der Dezembersitzung des Stadtrates entschieden“, erklärte Bürgermeister Hubertus Mühling auf Anfrage unserer Zeitung.

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