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Balve. (R.E.) Damit hatten wohl die wenigsten Fußballfans gerechnet: Mario Droste wird neuer Trainer des Bezirksligisten SuS Langscheid/Enkhausen, der sich von seinem Vorgänger Manuel Sander frühzeitig getrennt hatte. Am 1. Januar 2020 tritt „Super Mario“ seine neue Stelle an der Sorpe an, die vorerst bis zum Saisonende im nächsten Jahr terminiert ist. „Wir setzen uns Ostern zusammen und sehen dann, wie es weiter geht“, sagt Droste, für den ein Traum in Erfüllung gegangen ist.

Wer den Vollblut-Trainer geht, der weiß sehr wohl, dass er auch nach seiner aktiven Zeit als Fußballer beim SuS Langscheid/Enkhausen (2000 bis 2005) den Verein nie aus den Augen verloren hat und immer wieder mit dem Traineramt an der Sorpe liebäugelte. Umso erfreuter war Droste, als er vor wenigen Tagen vom Sportlichen Leiter des SuS, Manfred Lopatenko, kontaktiert wurde. „Dass es um das Traineramt ging, hat mich dann doch mächtig überrascht. Ich hatte in den Herbstferien zwar mit Manni gesprochen, aber da ging es um ganz andere Dinge“, erklärte der Langenholthausener, der eigentlich nach seinem Engagement beim SSV Küntrop eine längere Pause als Trainer einlegen wollte.

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Nicht zuletzt aus diesem Grunde übte er das Amt des Geschäftsführers beim TuS Langenholthausen aus, das in der Generalversammlung im Januar 2020 in andere Hände gelegt wird. Darauf verständigten sich der 1. Vorsitzende Charly Grote und Mario Droste, der mit SuS Langscheid/Enkhausen einen Verein vorfindet, der im nächsten Jahr seinen 100. Geburtstag feiert.

Nicht zuletzt aus diesem Grunde ist Droste besonders motiviert. „Mein Bestreben ist es, uns in der Bundesliga des Sauerlandes gut zu behaupten, aber auch die Mannschaft für die kommende Saison zusammen zu stellen. Um diese Aufgaben zu lösen, benötigt man die volle Unterstützung aus dem Umfeld des SuS Langscheid/Enkhausen. Und die habe ich, und zwar durch den Sportlichen Leiter Manni Lopatenko, aber auch die gute Seele der 1. Mannschaft, René Beringhoff, sowie des Vorsitzenden Dirk Hennecke. Was mich besonders freut ist der Zuspruch, den ich vom ehemaligen 1. Vorsitzenden und Förderer des Vereins, Bernd Nöcker, erhalten habe. Der hat ihm allerdings gleich diese Ansage mit auf den Weg gegeben: „Mario, jetzt bist Du da, wo Du immer hin wolltest. Deshalb mach Deinen Job gut, sonst trete ich Dich in den Hintern.“

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