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Balve. In seiner Sitzung im September hat der Rat der Stadt Balve einem Trägerwechsel des evangelischen Kindergarten „Arche Noah“ unter bestimmten Voraussetzungen zugestimmt. Diese Voraussetzungen, so steht es in der Verwaltungsvorlage für den Ausschuss Ehrenamt, Schule, Digitalisierung, Soziales, seien nunmehr erfüllt.

So hatte der Landschaftsverband Westfalen Lippe mitgeteilt, dass die Hinzuziehung eines neuen Trägers und die Zahlung von Mietzuschüssen alternativlos ist. Die Begründung für das Erfordernis einer Ausnahme sei schlüssig dargelegt. Aufgrund dieser Situation werde eine Ausnahmegenehmigung erteilt.

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Da auch das Landesjugendamt hat der beantragten Ausnahmegenehmigung zugestimmt hat, seien die Voraussetzung des Ratsbeschlusses erfüllt. Das sahen die Ratsmitglieder ebenso und stimmten dem Trägerwechsel und dem damit verbundenen freiwilligen Zuschuss von 100 % zum Trägeranteil durch die Stadt Balve zu.

Auch der Jugendhilfeausschuss, der am selben Tag tagte, sah alle Voraussetzungen für einen Trägerwechsel erfüllt (siehe Bericht aus dem Ausschuss).

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Pfarrerin Antje Kastens weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf hin: „Wir verkaufen unseren evangelischen Kindergarten „Arche Noah“ nicht. Wir übergeben ihn lediglich in eine neue Trägerschaft. Die Ev. Kirchengemeinde bleibt Eigentümerin des Kindergartens in Kita-Einrichtung, Gelände und Gebäude. Sie bestimmt weiterhin das inhaltliche Programm der Kindertageseinrichtung mit. Sie übernimmt die religionspädagogische Begleitung der Kinder, Mitarbeiterschaft und Familien, wie bisher. Lediglich das Personalmanagement und Gebäudemanagement gehen über in die Hände des neuen evangelischen Trägers „Diakonie Mark-Ruhr, Hagen“. Er kann durch seine Größe und Kompetenz diese Aufgabenbereiche angesichts der ständig wechselnden Rechtslage und Forderungen von KiBiz zuverlässig übernehmen und dadurch die Zukunft der zweigruppigen evangelischen Einrichtung in Balve sichern.“


Foto oben: Pfarrerin Anje Kastens freut sich, dass der Trägerwechsel jetzt in trockenen Tüchern ist.   Foto: Krahl

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