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Volkringhausen. (R.E.) Als die Volkringhauser Bürger am Dienstagabend im Hubertusheim über die Zukunft ihres Dorfes redeten, konnten sich die Initiatoren Alfred Reinken sen., der das Treffen moderierte, Manfred Schweitzer, Stephan Neuhaus und Wolfgang Lamm über mehr als 60 Besucher freuen. Dabei ging es um etliche Veranstaltungen, die die Bürger kaum noch besuchten.

Richtig interessant wurde es aber erst, als Hubertus Mühling das Thema ansprach, das für das Dorf im Unteramt von großer Bedeutung ist. Gemeint ist die Zukunft der Feuerwehr-Garage und der Alten Schulte. Denn die Frage, die vielen Bürgern auf den Nägeln brennt, ist die Nutzung des Feuerwehrgerätehauses, wenn die Volkringhauser Wehr gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden aus Beckum am Rande der neuen Bundesstraße 229 eine neue Heimat findet.

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Nach Auskunft von Mühling wird es so sein, dass in den kommenden zwei bis drei Jahren die neue Trasse gebaut wird. Das neue Feuerwehrgerätehaus entsteht auf dem Gelände hinter dem Bahnhof Sanssouci, der ebenso wie die Alte Schulte in Volkringhausen dem Erdboden gleich gemacht wird.

Die Frage, was mit der Feuerwehr-Garage passiert, wenn die Löschgruppe Volkringhausen zusammen mit den Beckumern eine neue Heimat neben der B229n gefunden hat, ist noch nicht beantwortet.

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Sobald die Feuerwehr Volkringhausen ihre bisherige Unterkunft verlassen hat, wird die Stadt Balve die Alte Schule abreißen. Durch den Abriss entstehen bis zu sechs neue Bauplätze, was von den Anwesenden sehr begrüßt wurde. Denn nach Auskunft von Ortsvorsteher Hubertus Schweitzer werden dringend Bauplätze für junge Leute benötigt.

Dass die Alte Schule keine Zukunft mehr als Versammlungsstätte und Wohnraum für einen Mieter hat, daran ließ Mühling keinen Zweifel. „Die Alte Schule kostet viel Geld. Sie ist eine energetische Vollkatastrophe“, bilanzierte das Stadtoberhaupt und kam dann auf die Feuerwehr-Garage zu sprechen. Über ihre Nutzung nach dem Umzug ins neue Feuerwehrgerätehaus müsse geredet werden, aber im Zusammenhang mit der Schützenhalle. Die Gemeinde Holzen habe die Halle so umgebaut, dass sie auch als Jugendzentrum genutzt werde. „Eine ganz tolle Idee ist dort umgesetzt worden. 65 Prozent der Kosten wurden durch Zuschüsse abgedeckt“, lobte Mühling, der auch die Beckumer Fußballer und deren geplanten Neubau auf der Hinsel positiv heraus strich.

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