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Hemer. Der Sauerlandpark Hemer hat einen neuen Chef. Ab 1. Juli wird der bisherige Abteilungsleiter Parkbetrieb und Parkunterhaltung, Thomas Bielawski, hauptamtlicher Geschäftsführer. Der 49 Jahre alte Lüdenscheider tritt die Nachfolge von Heinz Kißmer an, der zum 30. Juni in Pension gehen wird.

Bielawski setzte sich gegen zahlreiche Bewerber aus ganz Deutschland durch, wurde nach der Zustimmung durch den Aufsichtsrat jetzt auch mit überwältigender Mehrheit vom Rat der Stadt Hemer in sein neues Amt gewählt. „Gemeinsam als starkes Team haben wir den Sauerlandpark in den zurückliegenden Jahren zu einem der Leuchttürme Südwestfalens entwickelt. Diesen Weg konsequent weiter zu verfolgen und sich dabei auf eine breite Basis von Mitarbeitern, Ehrenamtlichen, Politik und Verwaltung stützen zu können, ist mir besonders wichtig. Nur zusammen können wir gestalten und die Attraktivität des Geländes in den nächsten zehn Jahren erhalten“, so Bielawski.

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Der gebürtige Dortmunder ist gelernter Landschaftsgärtner, Diplom-Ingenieur Landespflege und Landschaftsarchitekt. Vor seinem 2012 begonnenen Engagement im Sauerlandpark leitete Bielawski einen eigenen Garten- und Landschaftsbaubetrieb und war Vorstand der ´Gärtner von Eden`.

Ziel Bielawskis in den kommenden Jahren ist es, den Sauerlandpark als touristisches Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Hemer nicht nur zu erhalten, sondern vor allem auch als Ausflugsziel überregional zu etablieren. Dazu gilt es vor allem, ein städtisches Tourismuskonzept zu leben. „Wir sind sehr stolz auf unsere aktuellen Besucherzahlen. Wollen wir allerdings betriebswirtschaftlich erfolgreicher agieren, müssen wir mittelfristig eine Zahl von 400.000 Besucherinnen und Besuchern in den Park locken“, betont Bielawski.

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Dazu gelte es, den Park für Familien mit Kindern nach wie vor attraktiv zu halten, deutlich mehr Angebote für die 15- bis 30-Jährigen zu kreieren und noch stärker auf die Bedürfnisse der wachsenden Zielgruppe 65+ einzugehen. Des Weiteren wirbt Bielawski darum, zukünftig mehr große Veranstaltungen und Konzerte im Park zu etablieren. „Auch in diesem Bereich halte ich eine deutliche Einnahmesteigerung für möglich. Dabei geht es nicht darum, mehr Risiken einzugehen, sondern mehr erfolgversprechende Konzepte umzusetzen, die gleichzeitig auch die Bekanntheit des Parks steigern.“

Zentral ist für Bielawski auch, das Ehrenamt weiter zu stärken. „Es bleibt dabei, dass dieser Park ohne das Engagement von freiwilligen Helferinnen und Helfern nicht existieren könnte. Immer neue Unterstützer zu finden, wird unverzichtbar sein. Deshalb wünsche ich mir, dass wir uns noch mehr als in der Vergangenheit als echte Parkfamilie begreifen“, sagt der neue Chef.

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