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TuS Langenholthausen – BSV Menden 2:4 (1:1) (R.E.) Das erste Spiel in seiner 100-jährigen Geschichte gegen den BSV Menden werden die Grün-Weißen in ganz schlechter Erinnerung behalten. Denn der Gast war den Hausherren über 90 Minuten in allen Belangen überlegen. Der 4:2-Sieg des BSV Menden am heutigen Nachmittag war eine kostenlose Lehrstunde für den Landesliga-Neuling TuS Langenholthausen, der all die Tugenden vermissen ließ, die ihn bisher ausgezeichnet haben. Wie beispielsweise Zweikampfstärke, Laufbereitschaft und taktisches Geschick.

„Was wir hier spielen, ist einfach zu lahm, zu schwach“, kommentierte Trainer Uli Mayer die Leistung seiner Mannschaft und machte dabei kein Hehl daraus, dass er stinksauer auf sein Team ist, vor allem auf die Abwehr. Sie sah bei den Gegentreffern durch Kießler, Hoffmann und zweimal Alaiz alt aus. Aber auch im Mittelfeld lief es nicht wirklich rund.

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Anders beim BSV Menden, der von der ersten Minute an hellwach war und nach Meinung von Trainer Kevin Hines völlig zurecht auf dem „Düsterloh“ gewann. Sein Team hatte sich wesentlich besser bewegt, mehr Struktur im Spiel und agierte vor allem im Angriff so geschmeidig, dass der TuS L.A. oftmals hölzern wirkte.

„Wir waren dem 5:2 näher als Langenholthausen dem Anschlusstreffer“, bilanzierte der BSV-Coach, der strahlend den „Düsterloh“ verließ, während sein Pendant Uli Mayer am liebsten in die Tischkante gebissen hätte vor Wut. Der Grund: Von Beginn an habe seiner Mannschaft die Spannung gefehlt. Dies gelte auch für die Ersatzbank, auf der nur gelabert worden sei, mokierte er sich über die mangelnde Einstellung seiner Akteure. „Jede Woche höre ich, unsere Gegner sind ersatzgeschwächt, aber wir gewinnen trotzdem nicht“, moserte der Trainer, der nach dem Anschlusstreffer zum 3:2 (Elfmeter) durch Beutler, der bereits in der 1. Halbzeit den 1:1-Ausgleich erzielte, Hoffnung schöpfte. Aber nur wenige Minuten. Denn die bessere Flutlicht-Mannschaft war der BSV Menden, dessen Torjäger Ayoub Alaiz riss innerhalb von fünf Minuten die Grün-Weißen mit seinen beiden Toren aus allen Träumen.

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