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Langenholthausen. (R.E.) Wieder gab es keine Antwort auf die O-Frage: Wer tritt am 4. November in der konstituierenden Sitzung des Rates der Stadt Balve das Amt des Ortsvorstehers oder der Ortsvorsteherin in Langenholthausen an? Der Vorsitzende der CDU Ortsunion L.A., Tobias Müller, teilte den Sitzungsteilnehmern mit, dass der Vorstand zwar sieben Gespräche geführt habe, um die Nachfolge von Barbara Wachauf zu regeln, aber ohne Erfolg.

Dies brachte ihn auf den Gedanken, mit dem Ortsvorsteher von Mellen, Daniel Schulze Tertilt, zu reden. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass etliche Langenholthausener in Mellen gewählt haben, aber auch, weil die Ortsunionen aus dem Golddorf und Langenholthausen zukünftig Hand in Hand zusammenarbeiten möchten. Nach Meinung von Müller gibt es nämlich Dinge, die die beiden Ortsunionen gemeinsam angehen können, ohne ihre Selbstständigkeit einzubüßen. Müller denkt beispielsweise daran, gemeinsam Betriebe zu besuchen und sich dabei über verschiedene Dinge auszutauschen.

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Oberstes Gebot sei es jedoch, junge Leute für die Politik zu begeistern und die Dorfbewohner bei den geplanten Vorhaben mitzunehmen. Jeder Bürger könne mit seinen Ideen, Anregungen oder Wünschen an den Vorstand der CDU Ortsunion Langenholthausen herantreten, die sich am Mittwochabend beim Ehepaar Barbara und Achim Wachauf bedankte.

Partei-Vorsitzender Müller würdigte sowohl die Arbeit der Ortsvorsteherin, die dieses Amt 14 Jahre lang ausübte, als auch das Wirken von Ratsmitglied Achim Wachauf, der sechs Jahre lang die Interessen der Bürger aus L.A. im Rathaus vertrat. Mit Blumen, einem Bier-Bottle-Bag und Applaus verabschiedete die Ortsunion ihre Mandatsträger, die der CDU weiterhin zur Seite stehen.

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Anstelle von Achim Wachauf wird Robin Vorsmann ab 4. November das Sprachrohr der Langenholthausener Bürger im Rat der Stadt Balve sein. Ortsunion Vorsitzender Müller verwies nicht nur auf das sehr gute Ergebnis von Vorsmann bei der Kommunalwahl am 13. September, sondern erklärte auch: „Robin, ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Dir.“ Das neue Ratsmitglied zeigte im Verlauf des Abends auf, was es in L.A. in den nächsten Monaten zu tun gibt. Dabei sprach er die Aufwertung des Mühlenteichs ebenso an wie den geplanten Radweg von Langenholthausen zum Sorpesee.

„Wir haben die Urlaubsregion Sorpesee vor der Haustür, sind aber nicht angebunden“, kritisierte Michael Grote mit Blick auf die Versprechungen, die von der Politik gemacht worden sind. Denn weder die L 686 ist erneuert worden, noch gibt es mit der Stadt Sundern eine Vereinbarung darüber, wann der Bürger-Radweg von L.A. nach Amecke endlich gebaut wird. „Wir müssen unbedingt mit der Stadt Sundern sprechen“, will Robin Vorsmann versuchen, an aktuelle Informationen zu kommen. Er selbst geht davon aus, dass die Sunderner Straße im kommenden Jahr von der Goldbäckerei Grote bis zum Abzweig Kesberg erneuert wird.

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