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Balve. (R.E.) Auf dem 314. Kalenderblatt des Balver Heimatkalenders ist ein Mann zu sehen, der leider nicht mehr unter uns weilt. Am 23. April 2020 hat der Herrgott Franz-Josef Griese zu sich gerufen. Seit Tod löste nicht nur in der Familie, in Mellen, sondern auch weit über die Stadtgrenzen von Balve hinaus aus.

Wenn in Balve mit Blick auf das Ehrenamt über Vorbilder gesprochen wird, dann fehlt garantiert ein Name nicht, nämlich Franz-Josef Griese. Bis ins hohe Alter war er ehrenamtlich tätig. Beispielsweise in der Schützenbruderschaft St. Hubertus Mellen, deren Ehrenvorsitzender „Jupp“ Griese war, der im Alter von 87 Jahren in Dortmund verstorben ist.

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„Jupp war immer präsent, wenn wir ihn brauchten“, sagte der 1. Vorsitzende der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Mellen, Markus Blöink, im April unserer Zeitung. Dieser Meinung schloss sich Oberst Christian Rüth an. „Auf unseren Ehrenvorsitzenden konnten wir uns stets verlassen. Er war ein sehr guter Mensch, der seine Schützen-Uniform mit Stolz getragen hat. Bis zuletzt war er dabei, wenn wir verstorbene Schützenbrüder mit unserer Fahne auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Er hat nie nein gesagt, wenn uns ein Fähnrich fehlte. Damit nicht genug, hat er uns 2017, als er mit seiner Frau Anneliese das Jubelkönigspaar (1967/68) war, eine neue Königskette gespendet“, betonte Christian Rüth, der noch heute den Schützenhut vor Franz-Josef Griese zieht, für den „Heimat seine Familie war“.

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