Anzeige

Balve.Die Glärbachquelle ist der Hauptwasserlieferant für die Bewohner der Stadt Balve. Das wurde im Betriebsausschuss einmal mehr deutlich, als Bereichsleiter Thomas Hinz die Schüttmengenzahlen lieferte. Den höchsten Wert erreichte die Quelle im März mit immerhin 2073 Kubikmetern pro Tag, während die schwächsten Werte im Januar und September gemessen wurden. Da lieferte die Quelle nur noch rund 760 Kubikmeter pro Tag. Entsprechend stieg dann der Bezug von Fremdwasser aus Menden deutlich an.

Umso wichtiger ist natürlich der Neubau des Hochbehälters in der Glärbach am Wiesenberg. Hier schreiten die Arbeit zügig voran, so erklärte der Bereichsleiter. So sei das Gebäude vollständig errichtet, berichtete Hinz den Ausschussmitgliedern. Die Überdeckung und die Gestaltung des Außenbereichs stehe noch aus. Auch im Innenbereich habe sich einiges getan. So seien die Maler und Fliesenlegerarbeiten und der Rohrleitungsbau bereits erfolgt. Zur Zeit würden die Elektroinstallationen laufen. Mit der Anbindung der Anbindung des Leitungsnetzes und Fertigstellung der Außenanlage sei im ersten Quartal 2025 zu rechnen. Die Inbetriebnahme des Hochbehälters sei daher für Anfang des zweiten Quartals avisiert.

Anzeige

Wie die Investitionsliste zeigt, ist das natürlich mit rund 1 Mio. Euro die teuerste Investition in diesem Jahr. Eine ebenfalls notwenige nicht billige Investition war demnach die Umverlegung der Leitungen im Bereich „Auf dem Werenfelde“/neuer Kreisverkehr Helle. Dieser war im Wirtschaftsplan 2024 mit einer Summe von 240.000 Euro kalkuliert worden.

Aufgrund der vorliegenden Abrechnung wurde in den Monaten Januar bis Oktober 2024 insgesamt 202.428 Kubikmeter Wasser von den
Stadtwerken Menden bezogen. Damit war der Ansatz für das gesamte Jahr bereits nahezu ausgeschöpft, sodass hier mit einer Überschreitung des Planansatzes zu rechnen ist. Auch die Kosten für Fremdleistungen und Materialaufwand (ohne
Wasserbezugskosten) dürfte überschritten werden.

Anzeige

Etwas erfreulicher sieht es hingegen bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen aus. Dort wurden 205.000 Euro im Wirtschaftplan veranschalgt, bislang wurden aber nur 165.485,16 Euro ausgegeben. Daher lautet für diesen Bereich die Prognose, dass der Planansatz unterschritten werden könnte.

Die Ausschussmitglieder nahmen diese Entwicklung wohlwollend zur Kenntnis.     kr


Titelbild: Der Hochbehälter ist fertiggestellt, die Außenanlagen müssen noch gemacht werden.   Foto: Stadt Balve

Anzeige