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Balve. Frank Wassmuth erhielt am Samstag im Rahmen der Jahreshauptversammlung der SGV-Abteilung Balve die Goldene Ehrennadel für besondere Verdienste. Außerdem wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Eine Rückschau: 1986 trat Frank Wassmuth (links, mit Thomas Gemke), genannt „Wassie“ dem Sauerländischen Gebirgsverein bei. Es dauerte nicht lange, da fühlte er sich zu höheren Aufgaben über die einfache Wanderteilnahme hinaus berufen. So begann der passionierte Jäger 1988 als Wegezeichner* und begründete damit seine  34 Jahre währende Vorstandskarriere. Ab 1995 bekleidete er dann parallel das Amt des „zusätzlichen Schriftführers“ und später dann das des 2. Vorsitzenden.  Als die SGV-Abteilung mit dem tragischen Tod von Andreas Dransfeld ihren ersten Vorsitzenden verlor, war es Zeit für Frank Wassmuth in die erste Reihe zu gehen und die Vereinsgeschäfte zu übernehmen.

Zahlreiche Wanderungen und Bauprojekte

Neben den zahllosen Wanderungen, unter anderem zur Affelner Mühle, oder die Waldweihnacht zu „Allhoffs Hütte“, die er über all die Jahre immer wieder gemeinsam mit seiner ebenfalls wanderbegeisterten Frau Iris organisiert hat, konnte er sich nun auch den großen Projekten der Wanderfreunde widmen. Dazu zählen unter anderem der Bau des Wanderheims „Ewald Hagedorn“ oberhalb der Balver Höhle (in Balve besser bekannt als „SGV-Hütte“), der Bau der Schutzhütte auf dem Schieberg, der Bau der Aussichtsplattform im Balver Wald und zuletzt das Zeltdach vor der SGV Hütte, an denen er maßgeblich beteiligt war. In die Amtszeit des 61-Jährigen fiel auch das 125-jährige Vereinsjubiläum, das groß in der Höhle begangen wurde und natürlich diverse SGV-Wandertage. „Wassi“ schaffte es während seiner Amtszeit durch seine positive Art Menschen anzusprechen und zu motivieren den SGV zu dem zu machen was er heute ist.

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Lange nicht beim alten Eisen

Mit etwa 450 Mitgliedern stellt die SGV-Abteilung Balve einen der mitgliedsstärksten Vereine im Stadtgebiet, der mit vielseitigen regelmäßigen Aktivitäten für Jung und Alt, Laien und Profi etwas zu bieten hat. „Wer rastet, der rostet“, könnte man als Lebensmotto konstatieren, wenn man sich das Wirken Wassmuths rückwirkend betrachtet, auch wenn ihm das Rasten und die damit verbundenen Gespräche mit seinen Mitwanderern sichtlich viel Spaß bereiten. Wassmuth gab 2021 sein Amt an Andreas Romberg ab um kürzer zu treten. Nun bleibt er in seiner Rolle als Ehrenvorsitzender dem SGV-Vorstand weiter erhalten.   DP

Den Wegezeichnern...

…obliegt es die Wegmarkierungen an Bäumen und anderen geeigneten Zeichenträgern anzubringen, die den Wanderern die Orientierung in der häufig unbekannten Umgebung erleichtern. Das Wegenetz des gesamten SGV beträgt 34.000 km davon 4.300 km als sogenannte „Hauptwanderwege“.
* Den Wegezeichnern obliegt es die Wegmarkierungen an Bäumen und anderen geeigneten Zeichenträgern anzubringen, die den Wanderern die Orientierung in der häufig unbekannten Umgebung erleichtern. Das Wegenetz des gesamten SGV beträgt 34.000 km davon 4.300 km als sogenannte „Hauptwanderwege“.

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