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Menden. Großen Ärger mit einem Pärchen hatte die Polizei am Samstagabend, als sie gegen 19.30 Uhr zu einer Körperverletzung mit mehreren Beteiligten an der Walramstraße gerufen wurde.

Während der Aufnahme des Grundsachverhaltes durch eine Streifenwagenbesatzung, sollten zwei augenscheinlichen Zeugen (Mann und Frau) befragt werden. Als die Frau angesprochen wurde, reagierte die alkoholisierte 33-Jährige verbal aggressiv und beleidigte die Beamten ohne ersichtlichen Grund aufs Übelste.

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Trotz deeskalierender Gesprächsführung der Polizisten kam es zu keiner Einsicht der Tatverdächtigen und die Beleidigungen in Fäkaliensprache nahmen zu. Bei der anschließenden Ingewahrsamnahme leistete sie erheblichen Widerstand. Die Beschuldigte war erst in der Zelle in Iserlohn zu beruhigen und muss sich nun mit einer Anzeige wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstand auseinandersetzen.

Damit war der Einsatz an der Walramstraße aber noch nicht beendet, der Lebensgefährte der in Gewahrsam genommenen Frau war vor Ort mit der Maßnahme der Polizei nicht einverstanden und kam einem ausgesprochenen Platzverweis nicht nach. Da auch seine Aggressionen nicht geringer wurden und er die „Festnahme“ seiner Freundin nicht akzeptierte, wurde der 49-jährige Mendener auch in Gewahrsam genommen und dem Polizeigewahrsam in Iserlohn zugeführt. Er wurde nach kurzem Aufenthalt aber entlassen, um sich um die gemeinsamen Kinder in der Wohnung zu kümmern.

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Der Hund des Paares wurde kurzfristig für die Dauer des Einsatzes an die Mendener Tierhilfe übergeben.

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