Anzeige

Balve/Menden. (R.E./e.B.) Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten und Landratskanditaten Marco Voge besuchte Karl-Josef Laumann, NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales mit einer Delegation der CDU-Menden das Ausbildungszentrum im Lhoist-Werk Hönnetal. Der Minister kam mit Auszubildenden ins Gespräch und informierte sich kurzerhand über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten im zweitgrößten Kalkwerk von Lhoist Germany. Thomas Perterer, Vice President Operations bei Lhoist Germany, begrüßte die Gäste zusammen mit Dr. Zacharias Grote, Leiter des Werkes Hönnetal und Markus Kordes, Vorsitzender des Lhoist-Betriebsrates.

Ein wesentlicher Bestandteil des Ausbildungskonzeptes am Standort Hönnetal ist die sogenannte „Kooperationswerkstatt“: Ziel dieser Einrichtung ist es, kleinen und mittleren Unternehmen in der Region die Möglichkeit zu geben, einen Ausbildungsplatz anzubieten. So entstehen in der Region jährlich Ausbildungsplätze in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerunternehmen. In diesem Jahr starteten insgesamt 15 junge Frauen und Männer ihre berufliche Zukunft im Werk, 4 davon für Lhoist selbst. „Damals wie heute ist eine solide Ausbildung die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Nicht nur angesichts des schon spürbaren Fachkräftemangels ist Ausbildung eine große Chance auch für die Betriebe“, sagte Laumann. „Dazu kommt, dass gerade die Ausbildung im Verbund eine praxisnahe Entfaltung der jungen Menschen garantiert“, so der Minister.

Anzeige

Marco Voge ergänzte: „Die Gewinnung von Facharbeitern und selbstverständlich auch von Auszubildenden ist ein wichtiges und brandaktuelles Thema. Ziel muss es sein, Menschen und Betriebe zusammenzuführen. Und natürlich, junge Menschen für eine Zukunft hier vor Ort in unserer wunderbaren Wirtschafts-Region zu begeistern. Dafür ist eine gute Ausbildung in unseren starken Unternehmen unerlässlich. Darüber hinaus muss es unsere Aufgabe sein, Abiturienten für die Berufsausbildung zu gewinnen, weil sie eine echte Alternative zum Studium ist. Und: Gemeinsame Lehrwerkstätten sind für eine gute Aus- und Weiterbildung immens wichtig.“

Thomas Perterer machte zudem deutlich, dass Lhoist nicht nur mit Ausbildungsangeboten und qualifizierten Arbeitsplätzen Verantwortung vor Ort übernehme. Nach wie vor sei die Rohstoffindustrie die Basis für viele lokale und regionale Wertschöpfungen. „Um dies auch in Zukunft leisten zu können, machen wir uns stark für eine verantwortungsvolle Rohstoffpolitik und für eine ganzheitliche sowie nachhaltige Planung. Ganz unter dem Motto WIR. LEBEN. KALK“, so Perterer. Dieser Leitsatz decke die Anforderungen an Mensch, Umwelt und Wirtschaftlichkeit im Unternehmen ab.

Anzeige

Laumann für Erweiterung des Steinbruchs

Am Rande seines Besuchs im Hönnetal äußerte sich NRW-Arbeitsminister Laumann auch zu der geplanten Erweiterung des Steinbruchs. Sie sei angebracht, weil es sich bei dem Kalk, der im Hönnetal gewonnen werde, um einen wichtigen und wertvollen Rohstoff handelt. Überdies sichere die Erweiterung Arbeitsplätze und damit auch für die jungen Leute die Ausbildung. Es gäbe immer Befürworter und Gegner, deshalb müsse man miteinander reden, um eine Lösung zu finden, ließ der Minister in Oberrödinghausen verlauten.

 

 

 

Anzeige